Das Projekt „Wave“ widmete sich der tropischen Architektur, welche auf Bali beheimatet ist. Die Herausforderung bestand darin, östlich indonesische und westliche Architektur zusammenzuführen und ein komplementäres Konzept für eine Villa zu erstellen. Zielgruppe hierfür war eine drei bis fünfköpfige Familie.
Im Gegensatz zur klassisch westlichen Architektur drückt sich die südostasiatische Bauweise vor allem durch einen Faktor aus: der Offenheit gegenüber ihrer Umwelt. Neben den ausgesparten Wänden ist es insbesondere die Aufteilung der verschiedenen Räume, welche – eingebunden in die Natur – nicht zwangsweise durch bauliche Einheiten verknüpft werden müssen.
Wave | Auslandssemeseter
Udayana Universität Bali, Indonesien Entwurf Villa, Familienanwesen
Jahr: 2015
• Studium indonesischer Innen- wie Außenarchitektur • Grundstückbesichtigung • Konzeption, Entwurf
Das Projekt „Wave“ widmete sich der tropischen Architektur, welche auf Bali beheimatet ist. Die Herausforderung bestand darin, östlich indonesische und westliche Architektur zusammenzuführen und ein komplementäres Konzept für eine Villa zu erstellen. Zielgruppe hierfür war eine drei bis fünfköpfige Familie.
Im Gegensatz zur klassisch westlichen Architektur drückt sich die südostasiatische Bauweise vor allem durch einen Faktor aus: der Offenheit gegenüber ihrer Umwelt. Neben den ausgesparten Wänden ist es insbesondere die Aufteilung der verschiedenen Räume, welche – eingebunden in die Natur – nicht zwangsweise durch bauliche Einheiten verknüpft werden müssen.
Den Namen „Wave“ erhielt das Projekt aus der Inspiration heraus, den energetischen Aufbau und Ablauf einer Wasserwelle widerzuspiegeln. Das Grundstück, welches vorher begutachtet worden ist, wurde dafür in verschiedene ‚Phasen‘ (Höhendifferenzen) und Sektionen unterteilt. Innerhalb der Sektionen wurden schließlich die unterschiedlichen Räumlichkeiten, wie beispielsweise Elternhaus, Kinderhaus oder Wohnzimmer, eingebracht.
Ganz nach balinesischer Tradition wurden die Gebäudeelemente an den Himmelsrichtungen ausgerichtet. Während sich auf der westlichen Seite des Grundstücks alle ’niederen‘ Bauten, wie Garage oder Müllraum befanden, wurden Schlaf- und Wohnräume im Osten platziert.
Die Materialien und Konstruktionen der einzelnen Gebäude wurden stark an die landestypischen Eigenschaften angepasst. So bestand der Großteil der Baustoffe aus Bambus und Naturstein. Dach- und Stützenkonstruktionen wurden durch Steck- und Bindesysteme charakterisiert.
Energielevel
Den Namen „Wave“ erhielt das Projekt aus der Inspiration heraus, den energetischen Aufbau und Ablauf einer Wasserwelle widerzuspiegeln. Das Grundstück, welches vorher begutachtet worden ist, wurde dafür in verschiedene ‚Phasen‘ (Höhendifferenzen) und Sektionen unterteilt. Innerhalb der Sektionen wurden schließlich die unterschiedlichen Räumlichkeiten, wie beispielsweise Elternhaus, Kinderhaus oder Wohnzimmer, eingebracht.
Tradition
Ganz nach balinesischer Tradition wurden die Gebäudeelemente an den Himmelsrichtungen ausgerichtet. Während sich auf der westlichen Seite des Grundstücks alle ’niederen‘ Bauten, wie Garage oder Müllraum befanden, wurden Schlaf- und Wohnräume im Osten platziert.
Die Materialien und Konstruktionen der einzelnen Gebäude wurden stark an die landestypischen Eigenschaften angepasst. So bestand der Großteil der Baustoffe aus Bambus und Naturstein. Dach- und Stützenkonstruktionen wurden durch Steck- und Bindesysteme charakterisiert.